U8-U14

U12 – Training macht Spaß und Fleiß zahlt sich aus!

Bericht vom Ostercamp 23.04.-28.04.2019 und dem 3. Spieltag der Niedersachsenliga am 5.05.2019

 

Mit 19 Spielern und am Ende vier Trainern haben wir in Lindow in der Woche nach Ostern ein Trainingslager in Lindow abgehalten.

Die Sportschule des Landessportbundes Brandenburg bot uns dafür ein tolles, professionelles Umfeld. Verpflegung: klasse, Betten: bequem, Wetter: besser als im Sommer, Trainingsmöglichkeiten: alles vorhanden, Stimmung: spitzenmäßig.

Mit diesen Voraussetzungen konnten wir an 5 Tagen vor Ort ein Trainingsprogramm wie sonst in 6 – 8 Wochen der regulären Saison durchziehen. Neben den täglichen 2 Trainingseinheiten von je 2,5 Stunden auf dem spitzenmäßigen Rasenplatz noch Laufen, Gymnastik und Übungen in der Halle, ein bisschen Theorie sowie ein entspannter Badeabend im dort ebenfalls vorhandenen Schwimmbad. Auf die Inbetriebnahme der Zeitmessung haben wir dann verzichtet, um die anwesenden Leistungsschwimmer nicht zu ärgern ?

Es wurden viele kleine Feinheiten trainiert, um jeden Spieler besser zu machen. An den strahlenden Gesichtern der mitgereisten U12 Spieler, konnte man ablesen, dass es trotz aller Anstrengungen auch noch genug Zeit gab, um gemeinsam „Unsinn“ zu planen.

Das in Lindow Gelernte wurde dann am vergangenen Sonntag in Hannover bei Victoria Linden in der Niedersachsenliga präsentiert, zu der wir -hier hat der Spielplan mal super gepasst- gemeinsam mit der zeitgleich bei Döhren antretenden U14 im Bus anreisten.

Da bis zu dem Spieltag für uns nicht ersichtlich war gegen wen wir tatsächlich auflaufen müssen, fuhren wir ein wenig ins Ungewisse und konnten uns in Vorfeld nicht auf die Gegner einstellen.

Vorort wurde uns dann mitgeteilt, dass wir hintereinander gegen Victoria Linden, VfR Döhren und Germania spielen müssen.

Bei allen drei Gegnern hatten wir im Herbst unsere Probleme und gegen Germania gab es sogar eine Klatsche.

Gleich im ersten Spiel gegen Victoria Linden, bei dem wir wieder zwei Spieler an den Gegner abgaben, die hier uns das Leben mit vielen tollen Tacklings schwer machten, zeigten wir, dass wir als Mannschaft auftraten und nicht der Eigensinn gewann.

Großartige Angriffe mit der Hintermannschaft mit vielen Offloads und überraschenden Spielzügen bescherte uns am Ende einen Sieg mit 55:5 Punkten. Alle mitgereisten Spieler kamen zum Einsatz und es gab nie einen Abbruch im Spielfluss.

Nach einer kurzen Pause von gefühlten 5 Minuten ging es gleich im nächsten Spiel gegen VfR Döhren.

Auch hier zeigten wir wieder, dass wir als Mannschaft gut funktionierten und gewannen das Spiel klar mit 50:10 Punkten.

Nun gab es eine Pause von 10 Minuten und es ging dann gegen Germania, gegen die unser 2007er Jahrgang die letzten 2 Jahre kein Spiel mehr gewonnen hatte.

Die Germanen hatten zu diesem Zeitpunkt erst ein Spiel in den Beinen und ein Spiel Pause gehabt, was man sofort an der geistigen Frische in den ersten 10 Minuten sah.

Wir spielten zwar unseren Stiefel herunter und legten im Zeitlupentempo den ersten Versuch, doch im direkten Gegenzug glich Germania aus und ging darauf mit dem nächsten Angriff sogar in Führung. Bei beiden Versuchen existierte unsere Verteidigung nicht. Es sah so aus, als ob alle Spieler Pattex an den Füßen hätten. Im Herbst hätten wir resigniert. Doch diesmal loderte der Kampgeist auf, so dass es zu einem offenen Schlagabtausch mit vielen harten Tacklings auf beiden Seiten kam.

Zur Halbzeit lagen wir mit 15:20 Punkten zurück.

Aufmunternde und motivierende Worte in der Halbzeit bewirkten dann eine neue Spielfreude.

Kurz nach Wiederbeginn in der 2. Hälfte legten wir innerhalb 3 Minuten drei Versuche, bei denen man mit der Zunge schnalzten durfte. Ein Spielzug war schöner als der nächste. Es gab immer eine anspielbare Unterstützung, die dann auch noch den Pass erhalten hatte.

Nachdem dann unser Kleinster auch noch gegen einen der größten Spieler von Germania ein Hammer-Tackel zeigte, waren wir uns Trainer sicher, dass wir das Spiel gewinnen und nach Hause bringen werden. Bis zur letzten Minute verlangten die Spieler von Germania uns alles ab. Es war ein sehr hartes aber faires Spiel bei dem jeder Spieler mindestens einen blauen Fleck vom Felde trug.

Wir gingen verdient als Sieger mit 40:25 Punkten vom Platz.

Hätten wir nicht im Herbst zwei Bonuspunkte liegen lassen, dann wären wir wahrscheinlich nun Tabellenführer in der Niedersachsenliga. So sind wir aber stolzer 2. und freuen uns auf die nächsten Spiele und Turniere.