Chef hat uns verlassen

BRC Urgestein Andreas „Chef“ Gleitze hat uns am Freitag, den 27.12.24 für immer verlassen.

Andreas, Jahrgang 1965, wurde auf der Kennedy Schule eingeschult und recht bald von Fritz Feyerherm rekrutiert, es muss 1972 gewesen sein. Es war schnell klar, dass sein sportlicher Anspruch in der Schülermannschaft hoch war, weshalb er schon früh den Spitznamen „Chef“ erhielt.

Seit Anfang der Achtziger fester Bestandteil des BRC Herrenteams ließ der Ruf der Nationalmannschaft nicht lange auf sich warten. Chef krönte seinen sportlichen Erfolg 1989 mit dem Erreichen des Endspiels um die Deutsche Meisterschaft.

Er war ein Ausnahmetalent auf dem Spielfeld und nach der sportlichen Karriere ein großer Unterstützer des BRC am Spielfeldrand. Trotz vieler gesundheitlicher Schicksalsschläge, die ihn fast die Hälfte seines Lebens beutelten verließ ihn bis zum Schluss nicht der Mut zu leben und auch nicht sein Humor. Er fehlte bei fast keinem Heimspiel. Von Chefs scharfen Augen und seiner verbalen Unterstützung am Spielfeldrand profitierten etliche Bundesliga-Referees und wurden dadurch besser.

Der BRC verliert einen wirklich großen Menschen, der Rugby gelebt hat. Ein Vorbild im sportlichen und menschlichen Sinne, ein kluger Ratgeber, der gänzlich unprätentiös trotzdem eine tiefe Spur hinterläßt.

Chef verstarb im Kreise seiner Angehörigen im Alter von 59 Jahren. Wir trauern mit Gisela, Juliane, Anton, Philip und Mutter Gleitze und senden der Familie gute Kräfte